#Wahrzeichen
(Symbolische Wahrzeichen)
Unser Blog über einzigartige österreichische Wahrzeichen, monatlich aktualisiert.
Oben: Wien mit Blick auf das ikonische Wiener Riesenrad © Österreich Werbung
Burgruine Dürnstein
Es ist wieder #WahrzeichenMittwoch und heute beenden wir die erste Runde der Serie mit einer Reise nach #Dürnstein in Österreichs neuntem Bundesland #Niederösterreich. Dürnstein liegt in der #Wachau, einem Abschnitt des Donautals, der von der #UNESCO zur Weltkulturlandschaft erklärt wurde, und ist bekannt für seine #Weinberge, das ikonische, blaue Stift Dürnstein und die Ruinen der Burg Dürnstein, die die Stadt überragt.
Tatsächlich leitet die Stadt ihren Namen von der Burg ab, die nach dem "trockenen Stein" benannt wurde, auf dem sie um 1150 erbaut wurde. Dürnstein ist vielleicht am berühmtesten für das, was etwa 42 Jahre später, im Jahr 1192, geschah, als König Richard von England, Löwenherz, bei seiner Rückkehr vom Dritten Kreuzzug von Herzog Leopold V. von Österreich gefangen genommen wurde. Herzog Leopold V. hielt König Richard vier Monate lang auf der Burg Dürnstein gefangen, wofür Leopold V. später von Papst Coelestin III. exkommuniziert wurde, weil er einen anderen Kreuzfahrer gefangen hielt.
Festung Hohensalzburg
Wahrzeichen Mittwoch? Wohl eher Festung (Hohensalzburg) Freitag! Das #Wahrzeichen dieser Woche zeigt das Wahrzeichen der Stadt Salzburg, die Festung #Hohensalzburg. Die Festung wurde 1077 für den Bischof des kirchlichen Fürstentums Salzburg erbaut, einem Staat des Heiligen Römischen Reiches, der von den Bischöfen von #Salzburg regiert wurde. Als eine der größten mittelalterlichen Burgen in Europa ist sie heute eine bedeutende Touristenattraktion. Mit über einer Million Besuchern pro Jahr ist sie nicht nur ein lokales #Wahrzeichen, sondern auch die meistbesuchte Touristenattraktion Österreichs außerhalb von Wien. Man kann die Festung mit der Standseilbahn besuchen oder von der Salzburger Altstadt aus zum Festungstor hinauflaufen. Eine großartige Aussicht hat man auch vom Kapuzinerberg, der sich auf der anderen Seite der Salzach in der #Altstadt der Stadt befindet.
Schloss Esterhazy
Im #WahrzeichenMittwoch dieser Woche geht es um Schloss Esterhazy @esterhazy.at in Eisenstadt, der Hauptstadt des #Burgenlandes, Österreichs östlichstem Bundesland. Im 13. Jahrhundert erbaut, wurde das Schloss im 17. Jahrhundert zur Residenz der adeligen und einflussreichen Familie Esterhazy. Jahrhundert zur Residenz der adeligen und einflussreichen Familie Esterhazy. Bekannt ist das Schloss vor allem für den #Haydnsaal, einen Konzertsaal von Weltrang, der von Joseph Haydn selbst genutzt wurde, als er im 18. Als eines der größten Schlösser Österreichs sind Schloss Esterhazy und sein Park heute ein lokales #Wahrzeichen. Die Fotos 2 und 7 zeigen Gemälde des Schlosses und seines Parks im frühen 19. Jahrhundert und Foto 5 eine Briefmarke aus dem Jahr 1962, die den bleibenden Platz von Schloss Esterhazy in der österreichischen Erinnerungskultur dokumentiert.
Schloss Orth
Es ist #WahrzeichenMittwoch und diese Woche geht es nach Schloss Orth in Oberösterreich #Oberösterreich. Das Schloss ist unter anderem durch die deutsch-österreichische Fernsehserie "Schlosshotel Orth" (1996-2004) bekannt, in der es um ein fiktives Hotel mit demselben Namen geht. Das tatsächliche Schloss Orth diente zwar als Kulisse für die Fernsehserie, war aber nie ein Hotel. Das im zehnten Jahrhundert am Traunsee in Gmunden erbaute Schloss wurde nach einem Brand im Jahr 1626 in seiner heutigen Form wiederaufgebaut. Siehe Foto 3 für eine Skizze aus dem Jahr 1656 von Matthäus Merian. Abgesehen davon, dass es ein lokales #Wahrzeichen ist, dient Schloss Orth, bzw. Gmunden und der Traunsee im Allgemeinen, als Tor zur Salzkammergut-Region, einer UNESCO-Welterbe-Kulturlandschaft mit wunderschönen Alpenseen, imposanten Bergen und ausgezeichneten Wandermöglichkeiten.
Stephansdom
Das #Wahrzeichen dieser Woche führt uns nach #Wien, wo der ikonische #Stephansdom im Herzen der Wiener Altstadt steht. Die heutige Kirche wurde auf den Ruinen einer älteren Pfarrkirche errichtet, die 1147 geweiht wurde. Der Bau wurde im Jahr 1433 abgeschlossen. Als Meisterwerk der europäischen Gotik war sie damals der höchste Turm Europas, bis sie 1491 vom Straßburger Münster überholt wurde. Mit einer Höhe von 447,5 Fuß durfte kein Gebäude in Österreich-Ungarn höher sein. (So wurde der 1862-1924 errichtete Neue Dom in Linz 2 Meter kürzer gebaut.) Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Stephansdom beschädigt; die Reparaturen wurden 1976 abgeschlossen.
Goldenes Dachl
Das Goldene Dachl, zentral in der Innsbrucker Altstadt gelegen, ist das berühmteste Wahrzeichen der Stadt.
Das Gebäude selbst wurde im frühen 15. Jahrhundert als Residenz der Landesfürsten von Tirol erbaut. Der römische Kaiser Maximilian I. ließ das goldene Dach im Jahr 1493 zu Ehren seiner Hochzeit mit seiner dritten Frau Bianca Maria Sforza von Mailand errichten. Das goldene Dach wurde aus 2.657 feuervergoldeten Kupferdachziegeln errichtet und sollte als königliche Loge dienen, in der der Kaiser und sein Gefolge sitzen und Feste, Turniere und andere Veranstaltungen, die auf dem Platz darunter stattfanden, genießen konnten.
Grazer Uhrturm
Der Grazer Uhrturm befindet sich auf dem Schloßberg über der Grazer Altstadt. Früher war er eine Festung, heute ist er ein öffentlicher Park, der einen herrlichen Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge bietet.
Martinsturm
Der Martinsturm, der im 13. Jahrhundert beim Bau der Stadtmauer zunächst als kleiner Turm errichtet wurde, diente ursprünglich als befestigtes Haus für Adlige, wurde 1362 zur Kapelle umgebaut und 1601 von Baumeister Benedetto Prato im barocken Stil erneuert, der dem Turm die charakteristische Zwiebelkuppel gab. Er war der erste Barockbau am Bodensee und der damals größte Zwiebelkuppelturm in ganz Mitteleuropa. Seit 2015 dient das Innere des Martinsturms als Stadtmuseum, war aber schon lange vorher ein lokales #Wahrzeichen.
Der Lindwurm-Drache
Die örtliche Legende erzählt von der mythischen Gründung der Stadt in einem Sumpfgebiet, das von einem Drachen heimgesucht wurde, der die Überquerung des Flusses Glan zu einer "Überquerung des Jammers" machte (Klage, Furt). Angeblich baute der örtliche Herzog zur Sicherheit einen Turm und heuerte Ritter an, um den Drachen zu töten, indem er ihn mit einer Kette und einem Haken "fischte", die den Turm mit einem Stier als Köder verbanden. Nachdem er den Köder aufgenommen hatte, umzingelten und töteten die Ritter die Kreatur. Der Drache und der Turm wurden zum Symbol für die Stadt Klagenfurt.
Über #Wahrzeichen
Ein Wahrzeichen kann als ein typisches Wahrzeichen übersetzt werden. In dieser Serie werden österreichische Wahrzeichen aus dem ganzen Land mit einer kurzen Erklärung zu ihrer Geschichte und ihrem Hintergrund vorgestellt. Mindestens einmal im Monat werden neue Wahrzeichen vorgestellt.