ACFNY-Konferenz: "Wissenschaftsdiplomatie in Zeiten globaler Krisen"
Am 14. und 15. September 2023 organisierte und veranstaltete das Österreichische Kulturforum in New York eine zweitägige Konferenz mit dem Titel "Wissenschaftsdiplomatie in Zeiten globaler Krisen" als offizielle Nebenveranstaltung des Wissenschaftsgipfels auf der 78.
Die Eröffnungsveranstaltung am 14. September umfasste eine Begrüßung durch die ACFNY-Direktorin Dr. Susanne Keppler-Schlesinger, gefolgt von Reden von Professor Dr. Eva Schernhammer, Professor Dr. Gerald Steiner und Professor Gediminas Urbonas und endete mit einer Podiumsdiskussion und einem Empfang.
Die Konferenz regte eine interessante und zum Nachdenken anregende Diskussion darüber an, wie die Kluft zwischen Wissenschaft und Diplomatie in Zeiten vielfältiger globaler Herausforderungen überwunden werden kann. Professor Schernhammer und Professor Steiner konzentrierten sich auf die Auswirkungen sowohl des Krieges als auch der COVID-19-Pandemie auf die Wissenschaft, insbesondere auf die wissenschaftliche Forschung, während Professor Urbonas veranschaulichte, wie Sumpfökosysteme auf Krisen reagieren und was die menschliche Gesellschaft daraus lernen kann. Die Podiumsdiskussion im Anschluss an die Reden wurde von Dr. Katja Mayer moderiert.
Der nächste Tag der Veranstaltung am 15. September untersuchte die Wissenschaftsdiplomatie im aktuellen Weltgeschehen aus mindestens zwei Perspektiven in Zeiten vielfältiger Krisen: (1) die Notwendigkeit von Offenheit und Zusammenarbeit bei der Bewältigung globaler Herausforderungen und (2) die Notwendigkeit, unbestreitbare Werte, Prinzipien und Interessen zu wahren.
Die erste Perspektive wurde mit dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz behandelt (Sitzung 1: "Offene Wissenschaftsdiplomatie für eine ethische und vertrauenswürdige globale KI"), während die zweite Perspektive im Zusammenhang mit den Risiken ausländischer Einmischung, geistiger Eigentumsrechte, Fehlinformation und Manipulation in der internationalen Wissenschaftskooperation diskutiert wurde (Sitzung 2: "Wissenschaftsdiplomatie in einer fragmentierten, multipolaren Welt").