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New York: Die Lebensgeschichte von Cornelius Johnsons Olympia-Eiche und andere Fragen des Überlebens


  • Österreichisches Kulturforum New York 11 East 52nd Street New York, NY, 10022 Vereinigte Staaten (Karte)

Das Österreichisches Kulturforum New York (ACFNY) präsentiert The Life Story of Cornelius Johnson's Olympic Oak and Other Matters of Survival, eine Multimedia-Installation des in Wien lebenden deutschen Künstlers Christian Kosmas Mayer. Die Ausstellung wird vom 21. Oktober 2022 bis zum 10. Januar 2023 zu sehen sein. Der Eröffnungsempfang mit dem Künstler findet am Donnerstag, 20. Oktober, von 19 bis 21 Uhr statt.

Ein getöpferter Eichensetzling, der Cornelius Cooper Johnson bei der Medaillenverleihung für seine Goldmedaille im Hochsprung bei den von den Nazis unterstützten Olympischen Spielen 1936 in Berlin überreicht wurde, war die künstlerische Inspiration für die Installation von Christian Kosmas Mayer im ACFNY.

Mayer, dessen Arbeit auf gründlichen historischen und zeitgenössischen Recherchen beruht, begann sich für das Schicksal der Bäume zu interessieren, nachdem er ein Buch über die Olympischen Spiele 1936 gelesen hatte. Die Eichensetzlinge - "olympische Eichen" - galten den Nazis als Symbole für Überlegenheit und Stärke. Wie die anderen Goldmedaillengewinner erhielt auch der afroamerikanische Athlet Cornelius Johnson zusätzlich zu seiner Medaille einen solchen Baum. Wenige Minuten vor der Verleihung verließ Adolf Hitler das Stadion, um dem schwarzen Athleten nicht die Hand zu schütteln. Nach seiner Rückkehr in die USA wurde Johnson ein zweites Mal von einem anderen Staatsoberhaupt beleidigt, da Präsident Franklin D. Roosevelt ihn und die anderen afroamerikanischen Sportler nicht zu einem Empfang für Olympiasieger im Weißen Haus einlud. Nach seiner Rückkehr in seine Heimatstadt Los Angeles pflanzte Johnson seine "Olympia-Eiche" im Garten seines Familienhauses.

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