Bildnachweis: Mariya Donska
RSVP an: events@acfny.org oder +1 (212) 319 5300
Es wird empfohlen, während der Veranstaltung eine Maske zu tragen.
...ist ein abstraktes Duo, bestehend aus den beiden gut ausgebildeten, aber supererfahrenen Klangzauberern Mykyta Prykhodchenko alias Nick Acorne (Elektronik) und Patrick Wurzwallner (Schlagzeug).
...ist visuell, performativ, organisiert, chaotisch und vernetzt (über LAN und Seele).
...zelebriert virtuos die Spektakularität des menschlichen Versagens in einer kontrollierten Umgebung.
Erforscht.
Explodiert.
Pops.
Und zerfetzt.
Die künstlerische Mission von C.O.R.N! basiert nicht auf rein selbstdarstellerischen, geschweige denn hedonistischen Motiven. Bezug nehmend auf das John Cage-eske Leitmotiv, dass ein Publikum lieber lachen als weinen sollte, nehmen C.O.R.N! die künstlerische Position einer selbstironischen musikalischen Meta-Entität ein, die entmystifizierende und selbstironische Inszenierungen nachahmen und nutzen will. Die visuelle Koketterie mit dem Tennissport dient unter anderem dazu, die komplexen und radikalen musikalischen und kompositorischen Entscheidungen visuell und humorvoll zu konterkarieren und dadurch - auch im Sinne einer pädagogischen Prämisse - auf breiterer Basis zugänglicher und leichter zugänglich zu machen. Darüber hinaus dienen die Allegorie des Sports sowie seine etablierten Symboliken wie keine anderen dazu, die Performativität, den hohen Grad an Interaktion und die damit einhergehende Spektakularität des Prozesses der improvisierten Live-Klangerzeugung zu verkörpern.
Und: Es ist keine Schande, eingängig zu sein, denn ohne Aufmerksamkeit kann es keine Kontroverse geben.
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse.
C.O.R.N! spielt ein hochenergetisches Live-Konzert, das den Eklektizismus menschlicher Emotionen in den dystopischen Sphären digitaler Verzweiflung von der Steiermark bis zum Big Apple musikalisch darstellt.
Künstler
Patrick Wurzwallner *1983 in Frankfurt am Main, living and working in Graz, Austria is a musician, wordsmith, curator, culture worker and popculture enthusiast, who can hit the drums hard (if he has to!). He does so in the current projects kreHm with Michael Laab (2017), C.O.R.N! with Mykyta Prykhodchenko aka Nick Acorne (2017), bitfuck with Christof Ressi (2018) as well as various other collaborations which have led him to share stages with countless namedroppable acts. He is currently hosting, curating and performing at several ongoing series of events in the cultural institutions ELEVATE and FORUM STADTPARK GRAZ with the main goal of solidizing and further establishing the local and regional improvisational music scene, as well as propagating a low-threshold approach towards the implementation of art in daily life. Besides his artistic work he provides services in the field of project-, hospitality- and production management for various cultural entities. He is also sometimes asked to write about people and music several nerdy journalistic outlets. Maybe he has reviewed YOUR album? Who knows? Good icebreakers for starting a conversation include space, scifi-dystopia, videogame music (<=16bit!) and memes.
Nick Acorne ist ein vielseitiger Klangkünstler, der als Komponist, Sounddesigner, interaktiver Medienkünstler und Performer arbeitet. Während seiner 15-jährigen Erfahrung im Bereich der Musik hat er mit einer Vielzahl von Genres, Klangsprachen und Ästhetiken gearbeitet. Mit einem Abschluss in klassischer Komposition, elektronischer Komposition und Sounddesign kombiniert er häufig live aufgenommene akustische Musikinstrumente mit am Computer bearbeiteten oder generierten elektronischen Klängen. Da er selbst Klavier spielt, hat er eine beeindruckende Klavierperformance "Rubilovo" entwickelt. In den letzten 5 Jahren arbeitete er im Bereich der interaktiven Kunst, wo er seine Fähigkeiten als Komponist mit Programmierkenntnissen kombinierte und zusammen mit Kollegen interaktive Klanginstallationen für Museen, Kirchen und Festivals schuf. Nick hat sein eigenes, auf Sensoren basierendes DIY-Instrument The Sensor Board entwickelt, das er bei Live-Auftritten des Elektrichka Trios, aber auch bei Solokonzerten einsetzt.