ReFocus Österreich in den Vereinigten Staaten
Bei der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding zwischen den USA und Österreich zur Ausweitung registrierter Lehrstellen und zur Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen in Österreich und den Vereinigten Staaten.
Vordere Reihe, von links nach rechts: Generalsekretärin für Arbeit Eva Landrichtinger, Bundesministerin für Digitales und Wirtschaft Margarete Schramböck, US-Arbeitsminister Marty Walsh, US-Unterstaatssekretär für Bildung James Kvaal und die stellvertretende Staatssekretärin für Textil-, Konsumgüter- und Materialindustrie und Analyse (US-Handelsministerium, International Trade Administration) Jennifer Knight. Hintere Reihe: Der österreichische Botschafter in den USA Martin Weiss, flankiert von zwei Egger-Lehrlingen. © ÖB Washington
Österreichische Bundesministerin für Digitales und Wirtschaft Schramböck in Boston, Washington und North Carolina
Vom 11. bis 13. April 2022 traf sich Digital- und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck gemeinsam mit Arbeitsministerin Eva Landrichtinger in drei US-Städten mit Politikern, Wissenschaftlern und Vertretern der österreichisch-amerikanischen Wirtschaft: Cambridge, MA, Washington, DC, und Linwood, NC. Ursprünglich sollte Arbeitsminister Martin Kocher Schramböck begleiten, musste aber aufgrund einer COVID-19-Exposition seinen Besuch in den USA absagen. Die Reise in die USA wurde im Rahmen der Initiative ReFocus Austria organisiert, einer Kampagne der österreichischen Regierung zum Wiederaufbau der Wirtschaft nach der Coronavirus-Krise durch Unterstützung österreichischer Unternehmen im Ausland und Sicherung ausländischer Investitionen in Österreich.
Das Programm begann am Montag, den 11. April im Bostoner Vorort Cambridge mit einem Besuch des MIT und des COVID-19-Impfstoffentwicklers Moderna, wo die österreichische Delegation mit CEO Stephane Bancel zusammentraf. Am Dienstag führte der Minister bilaterale Gespräche mit der US-Handelsministerin Gina Raimondo und der US-Handelsbeauftragten und Kabinettsmitglied des Präsidenten, Katherine Tai.
Von links nach rechts: Generalsekretärin Eva Landrichtinger, Moderna Chief Digital Officer Marcello Damiani, Bundesministerin Margarete Schramböck, Moderna-CEO Stephane Bancel und der österreichische Botschafter in den USA, Martin Weiss, am 11. April 2022 in der Zentrale von Moderna in Cambridge, MA. © ÖB Washington
Den Höhepunkt der Reise bildete ein Besuch der US-Produktionsstätte des österreichischen Holzherstellers Egger in Linwood, North Carolina, am 13. April 2022. In Begleitung des österreichischen Botschafters in den USA, Martin Weiss, traf der Minister mit US-Arbeitsminister Marty Walsh im Egger-Werk zusammen, wo sie eine Absichtserklärung (MOU) zur Ausweitung der registrierten Lehrlingsausbildung in österreichischen Unternehmen und in Unternehmen mit österreichischer Beteiligung in den USA unterzeichneten, um die Schaffung von Arbeitsplätzen in beiden Ländern zu fördern. Im Jahr 2020 investierte Österreich 17,18 Milliarden Dollar in den USA und unterstützte damit rund 33.500 Arbeitsplätze in den Bereichen Industrieausrüstung, Software und IT-Dienstleistungen. Die Absichtserklärung wird den Austausch von Ideen und bewährten Verfahren für Ausbildungsprogramme in beiden Ländern fördern.
Egger hat in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Davison-Davie Community College ein registriertes Lehrlingsprogramm gestartet, das auf den Erfahrungen mit dem österreichischen Lehrlingsmodell aufbaut. Derzeit sind 30 Lehrlinge im Egger-Programm eingeschrieben, und es ist geplant, in diesem Jahr weitere 12 Lehrlinge aufzunehmen.
Hier können Sie die Absichtserklärung einsehen: https://www.dol.gov/sites/dolgov/files/OPA/MOU%20Austria.pdf
Treffen zwischen der Bundesministerin für Digitales und Wirtschaft Margarete Schramböck(rechts) und der US-Handelsbeauftragten und Mitglied des Präsidialkabinetts Katherine Tai(links) am 12. April 2022 in Washington, DC. © ÖB Washington