Präsident des österreichischen Nationalrats besucht die USA.
Zusammenfassung des Besuchs von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka in den USA vom 11. bis 15. September 2023: In New York führte der Nationalratspräsident aufschlussreiche Gespräche mit António Guterres, dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, und dem Bürgermeister von New York City, Eric Adams, über aktuelle politische Themen. Außerdem stand ein Treffen mit Rabbiner Arthur Schneier und wichtigen jüdischen Organisationen auf dem Programm.
Von dort aus ging es weiter nach Boston, wo der Schwerpunkt auf künstlicher Intelligenz und dem Biowissenschaftssektor lag. Nach einem ausgezeichneten Austausch mit der Gouverneurin von Massachusetts, Maura Healey, über Biotechnologie und künstliche Intelligenz, unterzeichnete Präsident Sobotka eine Absichtserklärung zwischen dem Edward M. Kennedy Institut und dem österreichischen Parlament, die den Weg für eine Zusammenarbeit bei der Demokratieerziehung ebnen wird.
Nach Terminen in Harvard und am MIT hatte der Präsident Gelegenheit, Österreicher zu treffen, die in der Gegend von Boston leben. Der folgende Tag in Washington, DC begann mit einem aufschlussreichen Treffen mit Speaker Emerita Nancy Pelosi, bei dem es um aktuelle globale Herausforderungen und bilaterale Beziehungen ging.
Bei weiteren Treffen auf dem Hill mit dem Auswärtigen Ausschuss des Repräsentantenhauses ging es um die Notwendigkeit, die Ukraine zu unterstützen und Russland zur Verantwortung zu ziehen. Bei dem anschließenden Treffen mit dem American Jewish Committee sprach Nationalratspräsident Sobotka die Bedeutung des Kampfes gegen Antisemitismus an. Österreichs Engagement im Kampf gegen den Antisemitismus wurde auch bei dem Treffen mit Cathy Manning, Co-Vorsitzende der Bipartisan Task Force des Repräsentantenhauses zur Bekämpfung des Antisemitismus, unterstrichen. Am Abend enthüllte Präsident Sobotka in der österreichischen Botschaft eine neue Ausstellung über das Leben und Werk des Architekten und Stadtplaners Victor Gruen. Schließlich empfing das Brookings Institute den Präsidenten zu einer Diskussion mit führenden KI-Experten über die Gefahren und Versprechen der künstlichen Intelligenz für die Demokratie.