Dr. A. Wes Mitchell hält jährliche Botstiber-Vorlesung
Dr. A. Wes Mitchell. © BIAAS/ Elizabeth Leitzell
Am Freitag, den 3. Juni 2022, hielt Dr. A. Wess Mitchell die jährliche Botstiber Lecture im Atrium der Österreichischen Botschaft in Washington, DC. Als einer der führenden Experten für Europa und Russland sprach Dr. Mitchell über den Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die amerikanisch-österreichischen Beziehungen.
Der Vortrag wurde organisiert vom Botstiber-Institut für Österreichisch-Amerikanische Studien (BIAAS) in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Botschaft organisiert. Das BIAAS wurde 2008 von der Dietrich W. Botstiber Stiftung gegründet, um das Verständnis für die historischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Österreich, einschließlich der Länder des ehemaligen Habsburgerreiches, zu fördern.
Die Gäste wurden vom österreichischen Botschafter in den Vereinigten Staaten, Martin Weiss, und Professor Siegfried Beer, dem Vorstandsvorsitzenden des BIAAS, begrüßt. Nach dem Vortrag von Dr. Mitchell gab es eine Fragerunde mit dem Publikum und einen Weinempfang.
Dr. Mitchell war von 2017 bis 2019 stellvertretender Außenminister der USA für Europa und Eurasien. In dieser Funktion beaufsichtigte Mitchell die US-Politik gegenüber der NATO, der EU, der OSZE, Russland, dem Kaukasus und dem östlichen Mittelmeerraum. Derzeit ist er Direktor und Mitbegründer der Marathon-Initiative, einer Denkfabrik, die sich mit der Erforschung des Wettbewerbs zwischen Großmächten beschäftigt. Vor seiner Tätigkeit für die Regierung war Dr. Mitchell Präsident und CEO des Center for European Policy Analysis (CEPA), das er 2005 mitbegründete. Er ist Fellow am Belfer Center der Harvard University und Senior Advisor am US Institute of Peace. Sein neuestes Buch ist The Grand Strategy of the Habsburg Empire, das 2018 bei Princeton University Press erschienen ist.
Der Vortrag von Dr. Mitchell in der österreichischen Botschaft © BIAAS/ Elizabeth Leitzell