Kommende Ausstellung:
Als Wien Anfang April 1945 befreit wurde, war die Stadt geprägt von Zerstörung, Wohnungsnot, Hunger und Kälte. Dennoch kam die Kultur sofort zurück. Am 27. April wurden die Kunstveranstaltungen auf Befehl der sowjetischen Offiziere wieder aufgenommen. Kurze Zeit später wurden auch die anderen Alliierten - Frankreich, Großbritannien und die USA - kulturell aktiv. Der daraus resultierende Zustrom an internationaler Kultur war in der Geschichte der Stadt beispiellos.
Die vielen Aktivitäten, die den wirtschaftlichen und politischen Wiederaufbau des Landes begleiteten, sollten die emotionale Basis für die Entstehung eines ausgeprägten Nationalbewusstseins schaffen - mit anderen Worten, die Entwicklung einer von Deutschland unabhängigen Identität.
Die Ausstellung Kontrollierte Freiheit: Die Alliierten Streitkräfte in Wien 1945-1955 beleuchtet den prägenden Einfluss der vielfältigen kulturellen Angebote. Sie dokumentiert ein transformatives Projekt, das bis heute andauert - die Schaffung eines demokratischen Österreichs.
Kuratoren: Oliver Rathkolb, Elisabeth Heimann-Leitner, Anne Wanner
Kuratorische Assistenz / wissenschaftliche Mitarbeiterin: Tobias Hofbauer, Anna Jungmayr, Bruno Pöchacker, Liana Popa, Lisa-Marie Schett
Ausstellungsgrafik: Fuhrer, Wien
Eröffnung der Ausstellung:
Wann: Mittwoch, 30. April 2025, 7:00 PM
Wo: Österreichische Botschaft, 3524 International Court, NW, Washington, DC 20008
Anmeldung: erforderlich, bitte hier anmelden
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