Aktuelle Ausstellung:
Als Wien Anfang April 1945 befreit wurde, war die Stadt geprägt von Zerstörung, Wohnungsnot, Hunger und Kälte. Dennoch kam die Kultur sofort zurück. Am 27. April wurden die Kunstveranstaltungen auf Befehl der sowjetischen Offiziere wieder aufgenommen. Kurze Zeit später wurden auch die anderen Alliierten - Frankreich, Großbritannien und die USA - kulturell aktiv. Der daraus resultierende Zustrom an internationaler Kultur war in der Geschichte der Stadt beispiellos.
Die vielen Aktivitäten, die den wirtschaftlichen und politischen Wiederaufbau des Landes begleiteten, sollten die emotionale Basis für die Entstehung eines ausgeprägten Nationalbewusstseins schaffen - mit anderen Worten, die Entwicklung einer von Deutschland unabhängigen Identität.
Die Ausstellung beleuchtet den prägenden Einfluss des vielfältigen kulturellen Angebots. Sie dokumentiert ein transformatives Projekt, das bis heute andauert - die Schaffung eines demokratischen Österreichs.
Kuratoren: Oliver Rathkolb, Elisabeth Heimann-Leitner, Anne Wanner
Kuratorische Assistenz / wissenschaftliche Mitarbeiterin: Tobias Hofbauer, Anna Jungmayr, Bruno Pöchacker, Liana Popa, Lisa-Marie Schett
Ausstellungsgrafik: Fuhrer, Wien
Besichtigungen:
Besichtigungen sind dienstags und donnerstags, außer an US-amerikanischen und österreichischen Feiertagen, zwischen 11:00 und 15:00 Uhr möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich. Bitte senden Sie eine E-Mail an washington-id@bmeia.gv.at.
Mit Unterstützung von:
Die offizielle Eröffnung fand am 30. April 2025 mit einer Eröffnungsrede von Botschafterin Petra Schneebauer und einer kurzen Einführung von Kurator Oliver Rathkolb statt. Ehrengast war Helene von Damm, die während der Reagan-Regierung als US-Botschafterin in Österreich tätig war.
Alle Fotos Chantall Hatzenbichler/Botschaft von Österreich