ALPLA

Ein weltweit führender Anbieter von innovativen Kunststoffverpackungslösungen
expandiert in den Vereinigten Staaten

Darstellung des ALPLA-Spritzgießverfahrens
FOTO: ALPLA

ALPLA ist weltweit führend in der Entwicklung und Produktion innovativer Kunststoffverpackungslösungen und stellt Systeme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile für eine Vielzahl von Branchen her. Das Familienunternehmen unterhält 177 Standorte auf vier Kontinenten in fünfundvierzig Ländern und beschäftigt rund 22.100 Mitarbeiter. Der Umsatz des Unternehmens belief sich im Jahr 2021 auf 4 Milliarden Euro.

Österreichische Anfänge

ALPLA wurde 1955 von den Brüdern Helmuth und Alwin Lehner als Alpenplastik Lehner Alwin GmbH in Hard, einem Ort in Vorarlberg im Westen Österreichs, gegründet. Die Brüder begannen in der Waschküche ihrer Eltern, die sie zu einer Produktionshalle umbauten. Drei Jahre später baute Alwin Lehner die erste firmeneigene Maschine, den Alplamat. Im Jahr 1959 wurden die ersten Flaschen für Glasreiniger hergestellt. Die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Maschinenserie legte den Grundstein für die Technologieführerschaft des Unternehmens, die seither rund um den Globus wächst.

Das Unternehmen verfügt heute über einen Standardproduktkatalog mit über 600 Standardverpackungen, darunter Flaschen, Gläser, Kanister, Verschlüsse, Tuben und Kapseln. Diese gibt es in allen Formen und Größen, um der Kundennachfrage gerecht zu werden, und sie sind weltweit in den Regalen der Geschäfte zu finden und enthalten alles von Reinigungsprodukten über Schönheitsprodukte bis hin zu Arzneimitteln. ALPLA stellt seine eigenen Werkzeuge zur Herstellung dieser Artikel her und ist damit unabhängig von externen Lieferanten.

Darüber hinaus steht die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des Innovationsprozesses von ALPLA mit Investitionen in das Recycling und in die Entwicklung von biobasierten und biologisch abbaubaren Kunststoffen. Konkret hat das Unternehmen seit 2021 durchschnittlich 50 Millionen Euro pro Jahr in die Recyclingfähigkeit von Kunststoffen investiert. Dieser Prozess wird in den jährlichen Nachhaltigkeitsberichten von ALPLA zusammengefasst, in denen die Fortschritte des Unternehmens nicht nur im Bereich der biologisch abbaubaren Kunststoffe, sondern auch bei der Reduzierung der Emissionen im Produktionsprozess detailliert dargestellt werden. Alle österreichischen Standorte sind bereits bis 2020 auf Strom aus erneuerbaren Quellen umgestiegen, und die Bemühungen sind weltweit im Gange.

ALPLA in Nordamerika

ALPLA North America hat seinen Hauptsitz in McDonough, Georgia, und wurde 2001 gegründet. Heute stellt das Unternehmen seine Produkte an siebzehn Standorten in den Vereinigten Staaten her und beschäftigt dort rund 1.400 Mitarbeiter. Zu den Produkten in den Vereinigten Staaten gehören Flaschen und Verschlüsse für die Getränke- und Lebensmittelindustrie sowie für den Kosmetik- und Haushaltswarenmarkt. Dazu gehören Flaschen, Gläser, Kanister und deren Verschlüsse sowie Tuben und auch Nespresso-kompatible Kaffeekapseln, die biologisch abbaubar und für die Heimkompostierung zertifiziert sind. Behälter gibt es in allen Formen und Größen, und viele der Markenprodukte in amerikanischen Haushalten befinden sich in einem Behälter von ALPLA.

Gegen Ende 2021 kündigte das Unternehmen Pläne für den ersten Spatenstich für eine neue Anlage in Kansas City an. Die 250.000 Quadratmeter große Produktionsstätte wird auf Spritzguss spezialisiert sein und fünfundsiebzig Arbeitsplätze schaffen. "Wir freuen uns sehr über unseren neuen Standort in Kansas City, der ein Schlüsselelement unserer Wachstumsstrategie und unseres kontinuierlichen Engagements für den Ausbau unserer Spritzgusskapazitäten darstellt", so James Rooney, Managing Director von ALPLA North America. Die geplante Anlage wird bereits die vierte von ALPLA im Bundesstaat Missouri sein. Das Unternehmen nannte die zentrale Lage der Region Kansas City und die guten Beziehungen zur Gemeinde als Hauptgründe für diese Entscheidung. Die Fertigstellung der neuen Anlage ist für das vierte Quartal 2022 geplant.

Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.alpla.com

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