Von 22. bis 24. März nahm Bundesminister Norbert Totschnig an der UN-Wasserkonferenz 2023 ("United Nations Conference on the Midterm Comprehensive Review of the Implementation of the Objectives of the International Decade for Action "Water for Sustainable Development") in New York teil. Dies war die erste globale Wasserkonferenz seit 46 Jahren. Rund 2 Milliarden Menschen haben immer noch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und rund die Hälfte der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zu angemessenen sanitären Einrichtungen. Minister Totschnig betonte auf der Konferenz die Bedeutung des grenzüberschreitenden Dialogs zu Wasserfragen und brachte auch die europäische Forderung nach einem UN-Sonderbeauftragten für Wasser vor. Wichtigstes Ergebnis der Konferenz war vor allem, dass das Thema Wasser nun auf die hochrangige politische Agenda gesetzt wurde.

Die hochrangige Wasserkonferenz wurde von UN-Generalsekretär Antonio Guterres und den beiden Ko-Vorsitzenden der Konferenz, König Willem-Alexander (NL) und Präsident Emomalij Rahmon (TJ), eröffnet. Minister Totschnig sprach sowohl im Plenum der Konferenz als auch im UN-Sicherheitsrat und als Hauptdiskutant in einem Panel zur "grenzüberschreitenden Zusammenarbeit". Darüber hinaus nutzte der Minister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft die Gelegenheit, sich mit dem Präsidenten der UN-Generalversammlung, Csaba Kőrösi, und mit Ministerkollegen aus aller Welt über Lösungen und Herausforderungen im Wassersektor auszutauschen.

Im Rahmen seines bilateralen Programms traf Bundesminister Totschnig mit Vertretern der Stadt New York zusammen, unter anderem mit Rohit Aggarwala, Commissioner of Environmental Protection and Chief Climate Officer der Stadt New York, und Jennifer Greenfeld, Deputy Commissioner for Environment and Planning for NYC Parks. Bei einer Zeremonie im österreichischen Generalkonsulat überreichte er acht neuen österreichischen Staatsbürgern die Staatsbürgerschaftsurkunden im Rahmen der österreichischen Novelle des Staatsbürgerschaftsgesetzes, die die Staatsbürgerschaft für direkte Nachkommen von Opfern des Holocausts erleichtert. Als Beitrag zur Präsentation des österreichischen Weins auf dem US-Markt organisierte das Austrian Trade Office in Zusammenarbeit mit Austrian Wine eine Präsentation einer Auswahl österreichischer Weine. Der Minister beendete seinen zweiten Besuch in New York mit einem Besuch der aktuellen Hedy Lamarr Ausstellung im Austrian Cultural Forum New York.